Neujahrsempfang 2023: Verein fordert Lösungen für Rodenkirchen

Neujahrsempfang 2023: Verein fordert Lösungen für Rodenkirchen

Das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen auf dem Neujahrsempfang 2023 der BürgervereinigungIn der fünften Jahreszeit wäre der traditionelle Neujahrsempfang der Bürgervereinigung Rodenkirchen ohne Karnevalsfeeling undenkbar! Für entspannte Stimmung sorgte der Auftritt des Rodenkirchener Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen. Endlich wieder Karnevalslieder zu singen und zu schunkeln, eine Polonäse mit Jungfrau Zirkonia, Prinz Marc und Bauer Stefan ließen die kölschen Herzen höher schlagen und begeisterten rund 200 Gäste. Der diesjährige Empfang fand am 15. Januar 2023 im Neubau der Offenen Schule Köln (OSK) auf dem Sürther Feld statt. Ein großes Dankeschön geht an die Gastgebenden, das gesamte hoch engagierte Team der OSK und das Rodenkirchener Dreigestirn.

Funktionsträger auf Neujahresempfang BürgervereinigungNeben den zahlreich erschienen Mitgliedern waren zu Gast u.a. die Landtagsabgeordnete Eileen Woestmann, Bürgermeister Dr. Ralph Elster, Bezirksbürgermeister Manfred Giesen, Bürgeramtsleiter Franz Dillmann und seine Vertreterin Miriam Paßmann, Jan Krzymowksi, Vizekonsul der Republik Polen, sowie zahlreiche Mandatsträger aus der Politik, wie dem Rat der Stadt Köln und der Bezirksvertretung sowie die Seniorenvertretung Rodenkirchen. Auch viele Bürgervereine aus dem Kölner Süden, Schulleiterinnen der Rodenkirchener Schulen, Seniorennetzwerke, soziale Vereine, Stiftungen und Einrichtungen waren der Einladung gefolgt. Gäste Neujahrsempfang 2023 in der OSK

Was die OSK ausmacht?

Schulleiterin Geschäftsführer der OSK

Vivian Breucker, Schulleiterin OSK Gesamtschule und Dr. Andreas Reimann, Geschäftsführer OSK

Nach einer kurzen Begrüßung durch Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender Bürgervereinigung Rodenkirchen, sprachen die Gastgebenden Dr. Andreas L. G. Reimann, Geschäftsführer OSK, und Vivian Breucker, Schulleiterin OSK Gesamtschule. Die beiden stellten die Besonderheiten ihrer Schule vor. Die OSK ist eine staatlich anerkannte inklusive Schule in freier privater Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft OSK – Offene Schule Köln gGmbH. Sie versteht sich als eine „Schule für alle“.

Daher ermöglicht sie seit ihrer Gründung im Jahr 2012 Schülerinnen und Schülern das Lernen unter der Leitidee der Inklusion. Die OSK umfasst eine Grundschule, eine Gesamtschule mit der Sekundarstufe I (5 – 10), Sekundarstufe II (11 – 13 der gymnasialen Oberstufe) und eine Berufspraxisstufe bei sonderpädagogischen Förderbedarfen. „Bei uns steht der Respekt gegenüber den Menschen im Mittelpunkt. Wir sorgen für ein ordentliches Schulgebäude, aber Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern sowie die Mitarbeitenden sind gefordert und werden daher immer aktiv an den verschiedenen Aufgaben beteiligt. Und das mit größter Wertschätzung“, sagte Dr. Andreas Reimann.

Das Konzept der OSK basiert auf dem Ansatz einer individuell fördernde Lernkultur für Kinder und Jugendliche, unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft sowie ihren körperlichen und geistigen Voraussetzungen. „Das geht nur ohne althergebrachten Lernzwang und Wissenstränke“, führte Vivian Breucker aus. Schließlich verändere sich die Welt, auch Schulen müssten sich anpassen. Manche pädagogische Konzepte, die vor zehn Jahren entwickelt wurden, passten heute einfach nicht mehr in unsere Zeit, meinte Vivian Breucker.

Seit dem Sommer 2022 gestaltet die OSK ihren Schulalltag im neuen Schulgebäude auf dem Sürther Feld mit Platz für 650 Schülerinnen und Schüler, in dem das offene Lernkonzept auch räumlich noch besser gefördert werden kann. Darüber hinaus befinden sich in dem Neubau u.a. eine Dreifachsporthalle, eine Mensa, das Café Blaupause und die Jugendeinrichtung Loft 99.

Bürgermeisters Elster würdigt ehrenamtliche Engagement der Bürgervereinigungauf dem Neujahrsempfang

Bürgermeister der Stadt Köln Dr. Ralph Elster

Bürgermeister der Stadt Köln Dr. Ralph Elster auf dem Neujahrsempfang

Der Bürgermeister der Stadt Köln, Dr. Ralph Elster, sprach ein und richtete die guten Wünsche der Oberbürgermeisterin Henriette Reker aus. Er freute sich über die Gelegenheit, die gastgebende Schule in ihren neuen Räumlichkeiten kennenzulernen. Dr. Elster verwies darauf, dass „eine staatlich anerkannte inklusive Schule in freier privater Trägerschaft, die sich als Schule für alle versteht mit innovativen Lernkonzepten durchaus ein Alleinstellungsmerkmal in unserer Stadt hat.“ Köln müsse noch mehr investieren in die Inklusion, forderte Dr. Elster.

In seiner Rede lobte er außerdem das ehrenamtliche Engagement der Bürgervereinigung Rodenkirchen für die Bürgerinnen und Bürger im Kölner Süden, die fast 60 Jahre schon besteht. Ihre Aktivitäten und Angebote stießen auf rege Nachfrage und trügen zur Belebung dieses Stadtbezirks bei. Er versprach, das heiß diskutierte verkehrspolitische Thema der Öffnung der Sürther für PKW Feldallee nochmals in Richtung der Stadtverwaltung und Fraktion weiterzutragen. „Durch die Bürgervereinigung Rodenkirchen wird deutlich, wie wichtig und gewinnbringend ehrenamtliches Engagement sein kann“, so Bürgermeister Dr. Elster. Denn dort, wo die Stimme der Bürgerschaft verstummt, steht es in der Regel auch nicht gut um die Demokratie. Sich für andere zu engagieren sei ein hohes Gut und „dafür darf ich mich Namen der Stadt Köln auch herzlich bedanken“.

Applaus für das OSK-Lied auf dem Neujahrsempfang 2023

OSK singt ihr Lied auf dem Neujahrsempfang

Applaus für das OSK-Mosaik-Lied

Großen Applaus erhielt der musikalische Beitrag der OSK.  Lernbegleiter der Berufspraxisstufe, Jean Félix, sorgte mit seiner schwungvollen Schulband für das musikalische Highlight mit dem eigens komponierten OSK-Mosaik-Lied. Gäste auf dem Neujahrsempfang 2023

 

 

 

 

Es geht um die Zukunft von Rodenkirchen!

Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender Bürgervereinigung Rodenkirchen sprichtauf dem Neujahrsempfang

Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender Bürgervereinigung Rodenkirchen am Neujahrsempfang

In seiner Rede drückte Wolfgang Behrendt als 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung Rodenkirchen seine große Freude darüber aus, dass es im „bildungstechnischen“ Zentrum von Rodenkirchen auf dem Sürther Feld nun einen Campus mit drei Schulen gibt. Auch der Erweiterungsbau der Gesamtschule sei nun bald fertig. Als i-Pünktchen sei das lang auch von der Bürgervereinigung geforderte Jugendzentrum entstanden, das mittlerweile von vielen Jugendlichen auch von anderen Schulen genutzt werde. Aber Behrendt hatte auch eine Portion Kritik mitgebracht: In Köln dauere vieles viel zu lang. Versprechen würden nicht immer eingehalten „Würde der neue Standort der Freiwilligen Feuerwehr mit Rettungswache im Sürther Feld mit dem Know-how des Hausherrn Dr. Reimann und der Trägervereine der OSK gebaut, so könnten wir den übernächsten Neujahrsempfang dort feiern“.

Zuviel Kompetenzgerangel und Klüngel

Ganze 40 Jahren war die EMA in einem Provisorium in der Saarstraße untergebracht. Erst 2022 konnte sie in den Neubau auf dem Sürther Feld einziehen. „Was alles hat man schon den Anwohnenden bereits beim Einzug in den 1. Bauabschnitt des Sürther Felds versprochen, aber bis heute nie umgesetzt“, fragte Behrendt. Bürgerinnen und Bürger wünschten sich eine Verwaltung, welche die Ziele im Auge hat und zügig darauf hinarbeitet. Viel zu oft würde im Kompetenzgerangel der zuständigen Stellen, Ämter und Behörden das Ziel nicht mehr beachtet. „Zu oft hören die Bürgerinnen und Bürger aus der Verwaltung, was alles nicht geht. Aber wir wollen wissen, was geht und den Weg zu einer sinnvollen Lösung bekommen“, sagte Wolfgang Behrendt.

In diesem Zusammenhang übte Behrendt Kritik an dem so häufig vorkommenden „Fraktionszwang“ der gewählten Mandatsträger in Köln. „Warum muss in Gremien immer so abgestimmt werden, wie es die guten politischen Freunde machen?“ Das sei für Bürgerinnen und Bürger unverständlich und lasse eher „Kuhhandel“ oder „Klüngel“ vermuten, besonders dann, wenn die Gewählten eigentlich sogar eine andere persönliche Meinung verträten, führt Behrendt an.

Forderungen vom Neujahrsempfang: Lösungen für Rodenkirchen

Rodenkirchen hat zahlreiche Probleme. Laut Statistik der Stadt Köln wird es bis 2025 voraussichtlich im Bezirk II zehn Prozent mehr Einwohner geben. „Hier sind jetzt schon Lösungen gefragt, wie diese rund 11.000 zusätzlichen Menschen sich fortbewegen, versorgt und beschult werden können,“ forderte Behrendt.

Viel zu häufig werde über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger entschieden, ohne die Betroffenen zu befragen oder zu hören. Bestes Beispiel ist die Sürther Feldallee. „Daher fordern wir die sofortige Öffnung der Sürther Feldallee, um den Verkehr vor dem Schulcampus von dem Anwohner- und Anliegerverkehr aus dem Sürther Feld zu entlasten“, sagte Behrendt. Auch bei dem bei der Stadt eingereichten Prüfungsvorschlag, die Hauptstraße teilweise in eine Einbahnstraße umzuwandeln, machte Behrendt die Position der Bürgervereinigung klar. Die Auswirkungen auf die umliegenden Straßen wären verheerend. Stattdessen sollten die lang überfälligen bestehenden Radwege endlich saniert werden und ein Konzept entwickelt werden, wie der Durchgangsradverkehr an Rodenkirchen vorbeigeleitet werden könnte.

Der Rathausneubau ist eine endlose Geschichte. „Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass keiner der Planenden den Schaden für Rodenkirchen erkennt, den die lange Ausdehnung der Zeitachse mit sich bringt“, stellt Behrendt ernüchternd fest.

Schon ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1964 forderte Lösungen für die Verkehrsprobleme in Rodenkirchen. Jedoch sind bis heute trotz der vielen Bauvorhaben wie Rondorf Nord-West, Ringviertel, Waldviertel und dem weitere Ausbau des Sürther Felds keinerlei Lösungen und Verkehrskonzepte in Sicht.

 

Karneval und geselliges Beisammensein auf dem Neujahrsempfang

Das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen auf dem Neujahrsempfang 2023

Das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen

Nach den Reden war Karneval angesagt: Das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen sorgte für beste Stimmung mit seinem Auftritt und begeisterte das Publikum.

Anschließend gab es eine leckere Suppe und Kuchen, den eigens der Koch der OSK für die Gäste vorbereitet hatte. Den Imbiss nutzten die Teilnehmenden für gute Gespräche. In kleinen von Schülerinnen und Schülern geführten Gruppen konnten sie die Schule besichtigen.

Redaktion: Beatrix Polgar-Stüwe

 

 

 

 

Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen Die Vorstandsvorsitzenden der Bürgervereinigung Rodenkirchen Wolfgang Behrendt und Beatrix Polgar-Stüwe  Dreigestrn zu Gast auf Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen  Eileen Woestmann MdL zu Gast auf dem Neujahrsempfang 2023 der Bürgervereinigung Rodenkirchen Gäste aus der Politik auf dem Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen  Dr. Reimann, Silvia Behrendt und Wolfgang Behrendt Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen Gäste aus Politik und Verwaltung Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen Bezirksbürgermeister Manfred Giesen Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen Aktive und ehemalige Schulleiter Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen  Neujahrsempfang 2023 Bürgervereinigung Rodenkirchen

In unserer Galerie finden Sie viele weitere Fotos vom Neujahrsempfang 2023:

Auf unserem Youtube-Kanal sehen Sie drei Videos von unserem Neujahrsempfang, die von Iris Ebel-Philippi gefilmt wurden:

Fotos: Heinz Stüwe, Iris Ebel-Philippi

Im aktuellen Bilderbogen S. 7 bis 9 berichtet Engelbert Broich über den Neujahrsempfang

Karneval in Rodenkirchen: Bürgervereinigung mit Bierwagen am Maternusplatz

Karneval in Rodenkirchen: Bürgervereinigung mit Bierwagen am Maternusplatz

Karneval: Karnevalszug am Sonntag wieder mit Bierwagen der Bürgervereinigung Rodenkirchen

Karneval wieder mit Bierwagen der Bürgervereinigung Rodenkirchen

Karneval in Rodenkirchen: Am Karnevalssonntag, 19. Februar 2023 stellt die Bürgervereinigung Rodenkirchen wieder einen Bierwagen am Maternusplatz auf. Unter dem Motto „Drink doch eine met“ lädt sie alle Karnevalfeiernde am Tag des Rodenkirchener Karnevalszugs in der Zeit von 13 bis ca. 18 Uhr zum Bierwagen ein. Am Stand gibt es Kölsch, Selters und Limonade zu volkstümlichen Preisen und auch Sitzplätze rund um den Stand. Der diesjährige Umzug startet um 14 Uhr aus der Ringelnatzstraße, zieht über die Weißer Straße, Hauptstraße, Maternusstraße, dann über die Brückenstraße, Frankstraße wieder auf die Hauptstraße und löst sich am Kreisel auf.

Am Bierwagen bietet sich eine gute Gelegenheit, sich vor und nach dem Zug mit Bekannten zu treffen und mit dem Vorstand der Bürgervereinigung zu plaudern.

Die Bürgervereinigung lässt – wie zuvor – Toiletten aufstellen am Maternusplatz und zehn Stück entlang des Zugwegs im Karneval, die von allen genutzt werden können. Die Toilettenkabinen werden aus den Erlösen des Bierwagens und aus Mitteln der Bürgervereinigung Rodenkirchen gesponsert.

Warteliste: Neujahrsempfang 2023 am 15. Januar in der OSK

Warteliste: Neujahrsempfang 2023 am 15. Januar in der OSK

Neujahrsempfang 2023 im Schulgebäude der OSK

Neujahrsempfang am 15.1.2023 im Schulgebäude der OSK

Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Neujahrsempfang 2023. Die Raumkapazität ist begrenzt. Wir können keine weiteren Anmeldungen annehmen, so leid es uns tut. Gerne können Sie sich auf die Warteliste stellen lassen.

Ein Neujahrsempfang – Das ist endlich wieder möglich! Die Bürgervereinigung Rodenkirchen lädt herzlich ein zum traditionellen Neujahrsempfang am Sonntag, 15. Januar 2023 um 11.30 Uhr. Diesmal sind wir zu Gast im Neubau der Offenen Schule Köln (OSK) auf dem Sürther Feld (Sürther Straße 199, 50999 Köln).

Eine Anmeldung mit Namen und Personenzahl ist bis zum 9.1.23 erforderlich per E-Mail oder Kontaktformular oder telefonisch 0221/ 3403444 (AB). Die Personenzahl ist aus Brandschutzgründen begrenzt. Sie erhalten daher eine Anmeldebestätigung.

Dr. Ralph Elster, Bürgerneister Stadt Köln, soricht auf dem Neujahrsempfang 2023.

Bürgermeister Dr. Ralph Elster spricht das Grußwort der Stadt Köln

Nach einer kurzen Begrüßung durch Wolfgang Behrendt, 1. Vorsitzender Bürgervereinigung Rodenkirchen werden die Gastgebenden Dr. Andreas L. G. Reimann, Geschäftsführer OSK, und Vivian Breucker, Schulleiterin OSK Gesamtschule, sprechen. Der Bürgermeister der Stadt Köln, Dr. Ralph Elster, wird ein Grußwort an die Gäste des Empfangs richten. Hiernach spricht Wolfgang Behrendt über die Aktivitäten der Bürgervereinigung Rodenkirchen. Musik und der Einzug des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen runden den Empfang ab. Anschließend gibt es einen Imbiss und Zeit für Gespräche, auch die Möglichkeit, in kleinen Gruppen die Schule zu besichtigen.

Über die OSK – Gastgebende Neujahrsempfang 2023

Neujahrsempfang 2023 in der OSKDie Offene Schule Köln (OSK) ist eine staatlich anerkannte inklusive Schule in freier privater Trägerschaft der gemeinnützigen Gesellschaft OSK – Offene Schule Köln gGmbH. Sie versteht sich als eine „Schule für alle“. Daher ermöglicht sie seit ihrer Gründung im Jahr 2012 Schülerinnen und Schülern, ihren Familien und Mitarbeitenden das Lernen und Arbeiten unter der Leitidee der Inklusion. Die OSK umfasst eine Grundschule und eine Gesamtschule mit der Sekundarstufe I (5 – 10), Sekundarstufe II (11 – 13 der gymnasialen Oberstufe) und eine Berufspraxisstufe bei sonderpädagogischen Förderbedarfen.

Seit dem Sommer 2022 gestaltet die OSK ihren Schulalltag im neuen Schulgebäude auf dem Sürther Feld mit Platz für 650 Schülerinnen und Schüler, in dem das offene Lernkonzept auch räumlich noch besser gefördert werden kann. Darüber hinaus befinden sich in dem Neubau eine Dreifachsporthalle, Mensa und Jugendeinrichtung.

Parken & Taxi-Shuttle ab Parkplatz

Die Parkplätze sind an der Schule begrenzt. Bitte parken Sie – falls Sie mir dem Auto kommen – Ihr Fahrzeug an der Bezirkssportanlage oder entlang der Sürther Straße. Am Parkplatz Bezirkssportanlage/Gesamtschule steht ein Großraumtaxi von ca. 10.30 bis 11.30. Wer nicht so gut zu Fuß ist, wird von hier bis zur OSK gefahren. Wir danken herzlich dem Unternehmen taxi 17, das die Kosten für den Einsatz übernimmt.

Einladungskarte Neujahrsempfang 2023

Fotos: Simon Veith, Stadt Köln, Beatrix Polgar-Stüwe

 

Ausgebucht: Englische Siedlung: Führung am 22. Januar 2023

Ausgebucht: Englische Siedlung: Führung am 22. Januar 2023

Brunnentempel im Volkspark an der englischen Siedlung

Brunnetempel im Volkspark (Fritz-Encke-Park) an der Englischen Siedlung

Die Führung ist ausgebucht!

Zu einer besonderen Führung durch die denkmalgeschützte, sogenannte „Englische Siedlung“ am Volkspark in Köln-Raderthal lädt die Bürgervereinigung Rodenkirchen ein. Am Sonntag, 22. Januar 2023 führt Angelika Lehndorff-Felsko die Gruppe um 10.30 Uhr durch die architektonisch spannende englische Gartenstadt, die auch als Siedlung Volkspark in der Heidekaul bekannt ist.

Anmeldung

Denkmalgeschütze Englische Siedlung

Die Heidekaul war die frühere Wohnsiedlung des englischen Militärs und liegt im Kölner Süden am äußeren Grüngürtel. Vom Verteilerkreis Köln-Süd sind das siebenstöckige Hochhaus (Wilhelm Riphahn) sowie die vier dreistöckigen Wohnblöcke, westlich entlang der Militärringstraße gut zu erkennen. Die Siedlung steht unter Denkmalschutz. An der Straße Heidekaul liegt der fast vergessene Friedhof von Bayenthal, von dem noch ein denkmalgeschütztes Hochkreuz Nachweis über den 1876 angelegten Friedhof gibt. Er wurde 1914 stillgelegt.

Die Englische Gartenstadt am Grüngürtel von Köln

Englische Siedlung in Köln

Haus in der Englischen Siedlung

Hier im äußeren Grüngürtel des Kölner Südens wurde 1923/24 ein größeres Parkareal angelegt. Der später nach seinem Erbauer Fritz Encke benannte Park (Fritz-Encke-Park) ist heute um zwei Drittel seiner ursprünglichen Größe kleiner. Denn dort wurde in den Jahren 1949 bis 1952 auf Veranlassung der britischen Militärverwaltung eine zusammenhängende Siedlung, bekannt auch unter dem Namen „Englische Siedlung“, für die britische Besatzungsmacht errichtet. Dabei entstand eine Gartenstadt nach englischem Vorbild mit rund 140 freistehenden Häusern und einigen Mehrfamilienhäusern, geschwungenen Straßen- und Fußwegnetz sowie Versorgungseinrichtungen. Es gab auch ein Kino und eine Schule.

Grüner Siedlungsbau von bedeutenden Architekten

Angelika Lehndorff-Felsko

Führung mit Angelika Lehndorff-Felsko durch die Englische Siedlung

Berühmte Architekten wie Wilhelm Riphahn, Fritz Schaller, Hans Schilling und Hans Lohmeyer waren an den Bauprojekten beteiligt. Für Familien wurden Vier-Zimmer-Wohnungen mit zwei Badezimmern gebaut. Die verschiedenen Bauten – ein Wohnhochhaus, mehrgeschossige Zeilenbauten, Reihenhäuser und freistehende Einfamilienhäuser – spiegelten die militärische Rangordnung ihrer Bewohner wider. Erst im Jahr 2005 ging die englische Wohnsiedlung in das Eigentum der Bundesrepublik Deutschland über. Bereits seit den 1970er Jahren fanden dort viele deutsche Soldatenfamilien ein neues Zuhause. Jedoch gab es zahlreiche Skandale, Begehrlichkeiten und durchaus auch „Kraut und Rüben“ beim Denkmalschutz.

Kunsthistorikerin Angelika Lehndorff-Felsko führt die Gruppe von 10.30 bis 12 Uhr. Kosten: 10 Euro Mitglieder/Nicht-Mitglieder 15 € pro Person, maximal 25 Teilnehmer. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Heidekaul/Ecke Bonner Straße (50968 Köln) um 10.15 Uhr.

 

 

wikipedia.org/wiki/Siedlung_Volkspark

Einblicke hinter die Kulissen der Bio-Brauerei Hellers am 28. Oktober 2022

Einblicke hinter die Kulissen der Bio-Brauerei Hellers am 28. Oktober 2022

Blick in die Brauerei Hellers in Köln mit Braumeister

Am Freitag, 28.10. laden wir zur Führung durch die Bio-Brauerei Hellers ein. Foto: Archiv Brauerei Hellers

Einblicke hinter die Kulissen der Bio-Brauerei Hellers bieten wir am Freitag, 28. Oktober um 17 Uhr. Das Brauhaus hat auch einen kleinen geschichtlichen Bezug zu unserem Bezirk. Denn der Grundstein des heutigen Hellers- Brauhauses wurde tatsächlich schon im Jahr 1888 gelegt mit einer Niederlassung zum Handel für brauereitechnischen Bedarf. Diese zog ab 1910 infolge Platzmangels nach Sürth, so dass die frei gewordenen Räumlichkeiten von der Firma Carl Flimm zur Herstellung hochprozentiger Spirituosen genutzt werden konnten. 1975 entdeckte dann Hubert Heller das schöne Anwesen an der Roonstraße und begründete die bisher einzige Bio-Brauerei Kölns.

In zweiter Generation werden dort nun neben diversen obergärigen Kölsch-Sorten auch Pils, Maibock und Alt (!) hergestellt. Auch Hochprozentiges destilliert das Brauhaus. In einer 1 1/2stündigen Führung durch das Gelände erhalten wir einen Einblick hinter die Kulissen einer Brauerei, erfahren Wissenswertes zur Geschichte und zum Brauprozess und genießen natürlich im Anschluss eine kleine Kostprobe der hier hergestellten Biere, die neben dem schönen Gastraum in der Roonstraße auch im Volksgarten-Biergarten sowie im Club Roonburg im Keller des Hauses erhältlich sind.

Anmeldung

Preis pro Person 15 Euro, maximale Teilnehmerzahl 20 Personen. Treffpunkt: Roonstraße 33, 50674 Köln.

Mehr Infos über die Brauerei  www.hellers.koeln/

Das Tor zum Dom rund um das Kunstwerk Ma’alot – Führung am 24.9.2022

Das Tor zum Dom rund um das Kunstwerk Ma’alot – Führung am 24.9.2022

Das Tor zum Dom mit Kunstwerk Ma’alot

Am 24.9.2022 bietet die Bürgervereinigung Rodenkirchen eine Führung über das Kunstwerk Ma’alot. Foto: Heinz Stüwe

Als das Tor zum Dom wird auf dem Heinrich-Böll-Platz in Köln der Raum mit der hohen, stufenförmigen Skulptur Ma’alot benannt. Mit ihr wollte der Kunstschaffende Dani Karavan die Hohenzollernbrücke und den Dom miteinander verbinden und zugleich einen lebenswerten Platz im Herzen von Köln schaffen. Ma’alot bedeutet im biblischen Hebräisch Stufen.

Am Samstag, 24. September 2022 bietet die Bürgervereinigung Rodenkirchen eine Führung mit der Architektin und Kunsthistorikerin Mareike Fänger von 15 bis 16.30 Uhr zu diesem besonderen Ort an.

Anmeldung

Treffpunkt ist um 14:45 Uhr vor der Skulptur Ma’alot (siehe Foto) auf dem Heinrich-Böll-Platz an der Rückseite des Museum Ludwig (Café) bzw. Philharmonie.

Kosten: Mitglieder 10 €, Nicht-Mitglieder 15 €, max. 25 Personen.

Die Geschichte des Monuments Ma’alot

Die Skulptur Ma'alot mit Blick zum Dom in Köln

Die Skulptur Ma’alot mit Blick zum Dom.
Foto: Ursula Hölz

Die Skulptur Ma’alot in Köln des 2021 verstorbenen Dani Karavan war sein erstes Werk in Deutschland. Vor allem wollte der Künstler auf dem Platz ein markantes Zeichen mit Symbolik setzen, welches die ganze Umgebung miteinander verbindet und zum Verweilen einlädt. Der in Tel Aviv 1930 geborene Dani Karavan war Sohn polnischer Einwanderer. Er verlor zahlreiche Familienangehörige im Holocaust. Vor seinem Kölner Engagement hatte Karavan bewusst keine Aufträge aus Deutschland angenommen.

Aber im Laufe der Zeit entstand ein Kontakt zu den Architekten Peter Busmann und Godfrid Haberer, die in den späten 1970er Jahren das Museum Ludwig und die Philharmonie Köln bauten. Auf dem nach Heinrich Böll benannten Platz schaffte Dani Karavan in den 1980er Jahren eine stufenförmig, weit in die Höhe wachsende Skulptur aus Eisen und Granitstein. Er ließ rote Ziegelsteine verlegen und auch eine Eisenbahnschiene zu seinem Stufenturm für das Gesamtkunstwerk Ma’alot. Im August 1986 wurde der Platz fertig gestellt.

Ist es ein Mahnmal? Die im Boden versenkte Eisenbahnschiene lässt die Assoziation zu den Holocaust-Deportationszügen zu. Schließlich ist Köln-Deutz in Sichtweite der Skulptur. Jedoch hatte Karavan selbst wohl den Bezug zum Dritten Reich nicht im Sinn gehabt, ließ aber diese Interpretation zu. Dagegen sei er weniger erfreut gewesen über den Umgang mit seinem Kunstwerk im öffentlichem Raum. Notwendige Sanierungen fanden zunächst nicht statt. Bekanntlich ist der Schallschutz für die Philharmonie ist seit Anbeginn ein großes Problem. Auch heute muss während der Philharmonie-Konzerte der Platz gesperrt, Fußgänger müssen umgeleitet werden. Denn die Tritt- oder Rollkoffergeräusche dringen laut störend in die unterirdisch liegende Philharmonie.

Weitere Information bietet die Website der Initiative https://www.maalot.de/

Sie verfolgt u.a. folgende Ziele:

– den renovierten Heinrich-Böll-Platz mit dem Gesamtkunstwerk Ma’alot für die Zukunft zu erhalten
– das Gesamtkunstwerk als Bestandteil des Museums zu würdigen
– einen Ort der Information über dieses bedeutende Kunstwerk im Museum und außerhalb zu schaffen
– sich für die bessere Begehbarkeit des Platzes einzusetzen und damit die häufige Platzsperrung überflüssig zu machen

https://www.kulturraum.nrw/ausstellung/dani-karavan-maalot-skulpturen-in-koeln-rundgang.html